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Inkjet-Drucksystem

Fachliche Zuordnung Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81466663
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Autodrop. Finanzierte Arbeiten: • MeInk (DFG; „Entwicklung eines neuen Tintensystems zur Herstellung von metallischen, leitfähigen Funktionsschichten mittels der Inkjet-Technologie“). Im Inkjet-Druck können partikelhaltige Tinten schnell Düsen zusetzen. Daher wurde im Rahmen dieses Projektes partikelfreie Silbertinten entwickelt, welche sich für die Herstellung elektrisch leitfähiger Strukturen eignen. • Lasabs (BMWi; „Entwicklung eines effizienten, automatisierbaren Absorberauftrags für das Schweißen von transparenten Hochleistungspolymerfolien“). Mittels Inkjet-Druck wurde eine Tinte auf ein Polymersubstrat mittels Inkjet aufgetragen, die eine vordefinierte Laserwellenläng absorbiert. Dadurch kann an bedruckten Stellen eine Schweißnaht zwischen zwei transparenten Polymerfolien erzeugt werden. Insbesondere bestand das Ziel darin, die Schweißnähte in freien Formen herstellen zu können. • Mikrohips, Phase II (BMBF; „Mikrosysteme mit hierarchischen Polymerstrukturen“). Mittels Inkjet-Druck wurden Mikrosiebe, eine spezielle Art von Filtermembranen, hergestellt. Mit diesem System wurden Experimente zur großflächigeren Herstellung der Filtermembranen durchgeführt. Nicht finanzierte Einsätze für studentische Arbeiten / Promotionen und Veröffentlichungen: Schottky-Dioden (Drucken von Kupferelektroden und Halbleitermaterial für Schottky-Dioden). Gedruckte Gassensoren (Einsatz von CNTs und Polymeren zur Detektion von Gasen). Drucken von CNTs (Verdruckbarkeitstests, Tintenentwicklung, Anwendung: Dehnmessstreifen und Antennen). XY Materials Deposition System 2.0: Mikrohips, Phase II (BMBF; „Mikrosysteme mit hierarchischen Polymerstrukturen“). Das System wurde angewandt, um einen Laborprozess zur Herstellung von sog. Mikrosieben mittels Inkjet-Druck in Großfläche anzuwenden. Weiterhin wurden in großer Fläche mechanisch stabilisierende Strukturen für dünne, fragile Mikrosiebe hergestellt. NOVA-CIGS (EU FP7 NMP; „Non-vacuum processes for deposition of CI(G)S active layer in PV cells“). Mittels des Inkjetdrucksystems werden Halbleitermaterialien (CIGS) großflächig auf molybdänbeschichtete Substrate aufgebracht. Es erfolgt ein „up-scaling“ eines Laborprozess auf industrielle Inkjetdruckköpfe. Voruntersuchungen für externe Arbeiten: Beide Systeme wurden angewandt, um erste Untersuchungen für externe Kunden / Firmen durchzuführen. Ausbildung und Lehre: Beide Systeme wurden in der Ausbildung von Studenten im Bereich des Digitaldrucks von funktionalen Strukturen eingesetzt. Damit konnten sowohl grundlegende Aspekte wie Tropfenausstoß und Linienbildung, als auch der Einsatz industrieller Druckköpfe näher gebracht werden. Die Systeme sind Teil aktueller Praktika in Masterstudiengängen des Instituts für Print- und Medientechnik. Darüber hinaus wurden beide Drucksysteme für die Experimente zahlreicher studentischer (Abschluß-) Arbeiten eingesetzt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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