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"Ästhetische Komplizenschaft"? Die rechtsextreme Symbolik der NPD in der politischen Fernsehberichterstattung

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 84006307
 
Das Forschungsprojekt untersucht die Verwendung rechtsextremer Symbolik in der politischen Fernsehberichterstattung am Beispiel der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD). Die zentrale Hypothese des Projekts postuliert, dass die Berichterstattung in hohem Maße durch eine nicht-intendierte „ästhetische Komplizenschaft“ (Weiß 2004) von Journalismus und Rechtextremismus geprägt ist: Ein nicht unerheblicher Teil der Berichterstattung verwendet rechtsextreme Symbolik in einer unreflektierten Art und Weise und könnte dadurch die Bemühungen der NPD um öffentliche Aufmerksamkeit, Mobilisierung und Integration der Anhängerschaft begünstigen. Zunächst wird diese Hypothese mittels einer Inhaltsanalyse der Berichterstattung von öffentlichrechtlichen und privaten Fernsehsendern zwischen August 2004 und Juli 2008 überprüft. Sodann wird eine Befragung von Journalisten durchgeführt, um die Problematik des Umgangs mit rechtsextremer Symbolik zu ergründen. Auf der Basis dieser empirischen Untersuchungen wird ein Seminarkonzept „Strategien zum Umgang mit rechtsextremer Symbolik“ für die Weiterbildung konzipiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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