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Bindung von Poly-Ubiquitinierten Substraten durch das 26S Proteasom
Antragsteller
Dr. Andreas Peth
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 86730338
Der kontrollierte Abbau von zellulären Proteinen in Eukaryoten ist ein komplexer Vorgang, der mehrere Schritte umfasst. Der Großteil der zellulären Proteine kann mittels Ketten von Ubiquitin markiert und dann durch das 26S Proteasom erkannt und abgebaut werden. Dieses Projekt fokussiert sich auf die Erkennung und Bindung von ubiquitinierten Substratproteinen durch das Proteasom. Da dieser Schritt zum Abbau oder Freisetzung durch die deubiquitiniernde Aktivität des Proteasoms führt, ist ein tieferes Verständnis wie das Proteasom ubiquitinierte Substrate erkennt von zentraler Bedeutung. In diesem Projekt soll die Bindung von Substraten an das Proteasom als isoliertes Ereignis untersucht werden, dazu sollen die exakten biochemischen Bedingungen für die Erkennung der Substrate ermittelt werden. Ein entsprechendes Modellsystem konnte bereits etabliert werden. Insbesondere soll die Rolle von Ionen, Nukleotiden und von Poly-Ubiquitin bindenden Proteinen, sowie die Bindungsstelle der Substrate an das Proteasom charakterisiert werden. Des Weiteren soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen die Bindung reversibel bzw. irreversibel ist und wie die mit dem Abbau der Proteine korreliert.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Alfred L. Goldberg