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Tertiarisierung der Industrie in der DDR und der Volksrepublik Polen in den 1970er und 1980er Jahren am Beispiel der elektrotechnischen Industrie

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88840135
 
Mit diesem Promotionsprojekt soll aus einer akteursorientierten Perspektive untersucht werden, welchen Stellenwert die Tertiarisierung der Industrie in der Phase wirtschaftlichen Niedergangs der sozialistischen Länder hatte. Das Projekt konzentriert sich dabei auf die elektrotechnische Industrie in der DDR und der Volksrepublik Polen -jeweils eines der höher bzw. der weniger entwickelten Länder im Ostblock. Es sollen, erstens, quantitativ und qualitativ die Herausbildung und Ausprägung der Tertiarisierung der Industrie in ihren strukturellen Dimensionen sowie ihre Antriebsfaktoren bestimmt werden. Zweitens wird beleuchtet, wie der Strukturwandel von den verschiedenen Akteuren dieses Prozesses wahrgenommen wurde. Drittens müssen das Handeln der Akteure im Prozess des Strukturwandels und dessen Konsequenzen untersucht werden. Neben der Rekonstruktion von Entscheidungsabläufen sind die handlungsleitenden Argumente und Kriterien herauszuarbeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Investitionspolitik sowie der Arbeitskräftelenkung und -qualifizierung. Damit wird ein Beitrag zum besseren Verständnis des wirtschaftlichen Strukturwandels in seiner systemspezifischen Ausprägung sowie zur vergleichenden Wirtschaftsgeschichte der DDR und der Volksrepublik Polen geleistet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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