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Induktiv gekoppeltes Plasma-Massenspektrometer mit gekoppelter Hochdruckflüssigkeitschromatographie (ICP-MS mit gekoppelter HPLC)
Fachliche Zuordnung
Geographie
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 93469176
Stoffliche prozessorientierte Forschungen im Bereich der Umweltwissenschaften fordern im Bereich der Analytik sowohl (i) sehr geringe Nachweisgrenzen als auch die Möglichkeit von (ii) Speziesbestimmungen. Beide Anforderungen werden durch die induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie mit gekoppelter Hochdruckflüssigkeitschromatographie (ICP-MS mit gekoppelter HPLC) erreicht. Mittlerweile ist diese Konfiguration Stand der Technik. Die Anschaffung einer ICP-MS mit HPLC-Kopplung ist für die prozessorientiert arbeitende Gruppe Bodengeographie/Bodenkunde, dem Hauptnutzer des Gerätes, daher essentiell, um in Zukunft weiterhin Forschung auf höchstem Niveau betreiben und um erfolgreich Drittmittel einwerben zu können. Das zu beschaffende Gerät soll weiterhin der Geoarchäologie/Geochronologie (Geographisches Institut) und der Quartärgeologie (Institut für Geologie und Mineralogie) zur Verfügung stehen. Um geochronologische Datierungen quartärer Sedimente abzusichern, ist die Bestimmung von Uran-, Thorium- und Kaliumgehalten im Spurenbereich mittels ICP-MS notwendig. Die Quartärgeologie beschäftigt sich mit der Rekonstruktion der Klima- und Umweltgeschichte im Übergang vom Tertiär zum Quartär und im Verlauf des Quartärs. Die ICP-MS wird von dieser Gruppe für die Verifizierung der chemischen Zusammensetzung der Seesedimente an.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Leiter
Professor Dr. Tim Mansfeldt