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Selbstbilder der uralischen Völker Russlands - Konstituenten kollektiver Identität im Wandel der Zeit

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 94392069
 
Im beantragten Projekt soll das Selbstbild der uralischen Völker Russlands als wesentlicher Bestandteil der Konstruktion kollektiver Identität untersucht werden. Hierbei sollen die jeweiligen Elemente der Selbstbilder, deren Ursprünge und ihr Wandel im Laufe der Zeit aufgezeigt werden. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf die von den Völkern selbst entworfenen Bilder, wie sie z. B. in Ethnonymen und Folkloretexten sichtbar werden. Ergänzend sollen auch Fremdbilder, insofern sie Rückschlüsse auf die Form der Abgrenzung anderen Gruppen gegenüber zulassen, berücksichtigt werden. Darüber hinaus werden auch Fremdzuschreibungen, wie sie sich z. B. in Reiseberichten und ethnographischen Beschreibungen finden, in die Analyse mit einbezogen, da der „Blick von außen“ einerseits Elemente des Selbstbildes widerspiegelt, dieses aber andererseits auch wieder beeinflussen kann. Ziel dieser Vorgehensweise ist es zu klären, welche Konstituenten das Selbstbild der uralischen Völker bestimmt haben und gegenwärtig bestimmen, unter welchen Umständen sie aufgegriffen oder verworfen werden und welche Faktoren eine kontinuierliche Tradierung begünstigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Réka Zayzon
 
 

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