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Die Wirkung von Primärerfahrung auf Interessen, Lernklima und Einstellungen: vergleichende Studien mit lebenden Tieren und Schulfilmen (Forschungsvortrag - Teilnahme an der Summerschool der ESERA)
Antragsteller
Konstantin Klingenberg
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 96195643
Anhand empirischer Studien im Prä-/Post-/Nachtest-Design wird die Wirkung lebender Tiere (Primärerfahrung) vs. Schulfilme auf Interessen, Lernklima und Einstellungen in einer alters- und leistungshomogenen Schülerpopulation ermittelt (N=81). Die Konfundierung von Medien und Methoden in bisherigen Studien (Tiere vs. Filme und Frontal- vs. Gruppenunterricht) wird eliminiert: Dazu werden zu den Beobachtungssequenzen der Tiere in der Versuchsgruppe „Tiere“ analoge Filmsequenzen in der Versuchsgruppe „Film“ gezeigt. Die Methoden sind, wie auch alle weiteren Unterrichtsfaktoren, konstant gehalten (keine frontale Filmpräsentation, vgl. Konfundierung!). Mittels Kontrollgruppe werden etwaige Testeffekte gemessen. Des Weiteren wird der pädagogische Begriff “Primärerfahrung”, der in der Didaktik ganz allgemein sowie speziell in der Biologiedidaktik trotz fehlender theoretischer Fundierung verbreitet Verwendung findet, im Rahmen des Vortrags thematisiert werden. Dazu ist neben der Darstellung forschungsbezogener (biologiedidaktischer) Kriterien auch ein theoretischer Definitionsrahmen für die Didaktiken der Naturwissenschaften bzw. allgemeiner Art erarbeitet worden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen