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Synchronisation der logistischen Reaktionsfähigkeit in Lieferketten
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Peter Nyhuis
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 96198603
Um im Wettbewerb konkurrierender Lieferketten zu bestehen, reichen Verbesserungsmaßnahmen innerhalb einzelner Unternehmen als Reaktion auf eine hohe Marktdynamik nicht mehr aus. Die Reaktion muss sowohl entlang der unternehmensinternen als auch der -übergreifenden Lieferkette erfolgen. Reagieren nicht alle Beteiligten einer Lieferkette aufeinander abgestimmt auf Marktdynamik, so führt dies zu Effizienzverlusten. Die logistische Reaktionsfähigkeit ist die Fähigkeit eines Unternehmens, auf dynamische Änderungen in der Lieferkette wie Störungen und Nachfrageschwankungen durch geeignete Maßnahmen zu reagieren. Die Synchronisation bezeichnet die Abstimmung dieser Maßnahmen - sowohl zwischen als auch innerhalb der einzelnen Elemente einer Lieferkette. Ziel des beantragten Vorhabens ist die Synchronisation der logistischen Reaktionsfähigkeit in Lieferketten, um der Dynamik und der in der Lieferkette häufig unkoordinierten logistischen Reaktion zu begegnen. Hierzu werden zuerst die dynamischen Einflussfaktoren ermittelt. Daraus wird ein Wirkmodell in Form einer Übertragungsfunktion, die quantitative Zusammenhänge in der Lieferkette darstellt, entwickelt und in einer Simulation auf die Auswirkungen von Störeinflüssen getestet. Abschließend wird ein Entscheidungsmodell konzipiert, das quantitative Vorgaben für Maßnahmen für alle Lieferkettenelemente ermittelt, um die Synchronisation der logistischen Reaktionsfähigkeit zu gewährleisten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen