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GRK 1253:  Processing of Affective Stimuli: From the Molecular Basis to the Emotional Experience

Subject Area Psychology
Term from 2007 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 968378
 
Final Report Year 2016

Final Report Abstract

Die Forschungsfragen des Graduiertenkollegs „Verarbeitung emotional relevanter Reize: Von den molekularen Grundlagen zur Empfindung“ („GK-Emotions“) zielten auf wichtige Mediator- und Moderatorvariablen, die die Verarbeitung emotional relevanter Reize beeinflussen. Durch den Zusammenschluss von ausgewiesenen Arbeitsgruppen aus der Philosophie, Psychologie, Psychiatrie, Neurologie, Anatomie und Physiologie wurden den Doktoranden des GK eine exzellente und international sichtbare interdisziplinäre Promotionsarbeit innerhalb der „Affective Sciences“ ermöglicht. Basierend auf diesem interdisziplinären Ansatz und der Expertise der beteiligten Wissenschaftler fokussierten die Promotionsprojekte auf drei Arbeitsebenen, ergänzt durch ein philosophisches Projekt, das die epistemologischen, anthropologischen und ethischen Dimensionen der Emotionsforschung untersuchte. Die Arbeitsebenen Selbstregulation und Kontext untersuchte Prozesse der Gefühle und Emotionen als Determinanten und Konsequenzen der Urteilsbildung im sozialen Kontext sowie die zeitliche Dynamik der Wirkung emotionaler Reize im Kontext von Konditionierungsstudien. Die Arbeitsebene „normales und pathologisches Verhalten“ untersuchte an Patientinnen mit Ess- und Angststörungen sowie Migräne Auffälligkeiten in emotionsverarbeitenden Prozessen, um deren Beitrag zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störungen abzuklären. Die Arbeitsebenen „Anatomie und Morphologie“ sowie „Neurobiologie und molekulare Grundlagen“ wurden vorwiegend in tierexperimentellen Projekten bearbeitet mit einer Fokussierung auf das Serotoninsystem und/oder die Amygdala als relevante emotionsverarbeitende Systeme. Das Graduiertenkolleg hat also humanexperimentelle, klinische und tierexperimentelle bzw. neurobiologische Forschungsansätze zur Untersuchung von Mediatoren und Modulatoren emotionaler Prozesse realisiert. Die intensive und interdisziplinäre Betreuung der Doktoranden wurde durch individuelle Promotionskomitees gewährleistet, die durch drei Mitglieder verschiedener Arbeitsgruppen besetzt werden. Die Selbstständigkeit der Doktoranden und die akademische Professionalisierung wurde durch spezielle Workshops gefördert, die Einbindung in internationale Netzwerke durch regelmäßige Gastwissenschaftler, Summer Schools mit internationalen Dozenten sowie durch die verpflichtende Teilnahme an internationalen Kongressen. Die Promotionen erfolgten größtenteils entsprechend der Promotionsordnung der University of Würzburg Graduate Schools innerhalb der Graduate School of Life Sciences. Für besonders ausgewiesene Bachelor Absolventen war eine „Fast Track“ Promotion möglich.

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