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Methodische Beiträge zur Schätzung genomischer Werte unter Berücksichtigung von Interaktionseffekten am Beispiel des Milchrindes

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97707656
 
In diesem Forschungsvorhaben sollen methodische Beiträge zur Schätzung genomischer Werte unter Berücksichtigung von Interaktionseffekten und unter der Verwendung von genomweiten und massiven SNP-Markerdaten am Beispiel des Milchrindes erarbeitet werden (genomic selection). Als Interaktionseffekte sollen zum einen dominante und epistatische Genwirkungen betrachtet werden. Die Trennung von additiven und dominanten bzw. epistatischen Genwirkungen erhöht die Sicherheit der Zuchtwertschätzung und ermöglicht die Ausnutzung der nicht-additiven Genwirkungen bei der gezielten Anpaarung von Tieren. Methodisch sollen sowohl Bayes-Verfahren als auch nichtparametrische Regressionen erarbeitet und mittels stochastischer Simulationen sowie an realen Datensätzen (ca. 500 genomweit SNP-genotypisierte und phänotypisierte Milchkühe) validiert werden. Des Weiteren sollen Gen x Umweltinteraktionen berücksichtigt werden. Diese Interaktionseffekte sollen zunächst an einem bestehenden Design zur QTL-Kartierung quantifiziert und anschließend durch die Verknüpfung der oben genannten Verfahren mit Reaktionsnorm-Modellen bei der genomischen Zuchtwertschätzung berücksichtigt werden. Die Modelle sollen an einem realen Datensatz (ca. 500 genomweit SNP-genotypisierte und nachkommengeprüfte Vererber) validiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Georg Thaller
 
 

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