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Fokussierende Negativ-Index-Strukturen im Millimeterwellenbereich

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97912726
 
Die Realisierung von Negativ-Index-Materialien im Mikrowellenbereich hat eine Vielzahl möglicher Anwendungen initiiert. Die Superlinse mit einer Auflösung unterhalb des Beugungslimits ist eine der interessantesten Möglichkeiten und soll hier im Millimeterwellenbereich untersucht werden. Dadurch lassen sich Strukturen, die bei sichtbarem Licht um vier bis fünf Größenordnungen kleiner sein müssen, mit einfachen Laborhilfsmitteln auch dreidimensional aufbauen. Die eigenen Vorarbeiten mit Negativ-Index-Materialien in diesem Frequenzbereich sollen fortgeführt werden, um eine neue Struktur zu entwickeln, die in alle drei Raumrichtungen gleiche Abmessungen der Grundzelle aufweist, um zwei- und später dreidimensionales Negativ-Index-Material zu erzeugen. Die in eigenen Vorarbeiten benutzte Struktur ist ähnlich der Fischnetzstruktur leicht in einer Ebene zu realisieren. Die Grundzelle weist in Richtung der Wellenausbreitung jedoch signifikant kleinere Abmessungen auf und kann daher in einem Volumenmaterial den Negativ-Index-Effekt auf die Hauptausbreitungsrichtung begrenzen. Durch geeignete Variation der Permittivitäten der verwendeten Materialien sowie der Metallstrukturen soll eine kubische Grundzelle erzeugt werden, die durch Metallschichten an den Oberflächen einen negativen Index aufweist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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