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The impact of school lunches: evidence from an exogenous policy change

Subject Area Economic Policy, Applied Economics
Term from 2009 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 98219751
 
Mangelhafte Schulbildung wird als ein wesentliches Hindernis für eine erfolgreiche ökonomische Entwicklung angesehen. Regierungen und Hilfsorganisationen haben daher ein großes Interesse an der Einführung von Strategien, die die Schulbildung verbessern. Allerdings ist eine Aussage zur Beziehung von Bildungspolitik und resultierendem Bildungsniveau problematisch da Ursache und Wirkung nicht geklärt werden können. Ist eine bessere Schulbildung, gemessen z.B. an höheren Einschulungsquoten und/oder besseren schulischen Leistungen als Ergebnis bildungspolitischer Interventionen zu werten, oder ergibt sich eine bessere Bildungspolitik aus der verstärkten Nachfrage bei höherem Bildungsniveau? Sind schlechtere Ergebnisse auf die mangelnde Qualität der schulischen Angebote zurückzuführen, oder werden mehr Ressourcen in Gebieten mit schlechter Leistung der Schüler eingesetzt? Ökonomen bezeichnen dies als „endogenity“ Probleme.Der Oberste Gerichtshof in Indien hat 2001 eine außergewöhnliche und unerwartete Verfügung erlassen, die die Bundesstaaten verpflichtet, ein warmes Mittagsessen in Grundschulen anzubieten. Unter Benutzung von Erhebungsdaten aus Schulen- und Haushaltsumfragen wird das beantragte Projekt das oben genannte „endogeneity“ Problem angehen und auf diese Weise den Einfluss der exogenen Strukturveränderung durch den Obersten Gerichtshof analysieren. Wir werden verschiedene ökonometrische Verfahren nutzen, um die kausale Beziehung von Mittagsmahlzeiten auf die Schulbildung zu untersuchen, einschließlich der „difference-in-difference-indifference“- (DDD) und der „instrumental variable“- (IV) Methoden.
DFG Programme Research Grants
 
 

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