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TGF-ß1 vermittelte Regulation von UCP3 und dessen Rolle bei der Pathogenese der Myokardhypertrophie und Herzinsuffizienz.

Antragsteller Dr. Michael Huntgeburth
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 98977057
 
Die Myokardhypertrophie und insbesondere der Übergang in die manifeste Herzinsuffizienz gehen mit einer schlechten Prognose der betroffenen Patienten einher. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind nur unzureichend untersucht. Auf der einen Seite wird eine Beeinträchtigung des Energiemetabolismus des Herzens verantwortlich gemacht („energy starvation“ Theorie), auf der anderen Seite wird dem Signalweg des Wachstumsfaktors Transforming-Growth-Factor β1 (TGF-β1) eine entscheidende Rolle zugeschrieben. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass die Uncoupling Proteine (UCP)-2 und -3 bei der Myokardhypertrophie heraufreguliert werden und durch eine Entkopplung des Protonengradienten in den Mitochondrien zu verminderter ATP Produktion führen könnten. Dies deutet auf eine interessante und bisher unbekannte Verbindung zwischen den TGF-β1 vermittelten Veränderungen am Herzen und dem Energiemetabolismus durch Regulation von UCPs hin. Durch das beantragte Forschungsprojekt sollen die dieser Verbindung zugrunde liegenden Mechanismen identifiziert und die Auswirkungen auf die mitochondriale Funktion und den zellulären Energiemetabolismus untersucht werden. Möglicherweise stellt die Inhibierung der UCPs einen neuen therapeutischen Ansatz bei der Behandlung der myokardialen Hypertrophie und Herzinsuffizienz dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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