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Untersuchung neurokognitiver Mechanismen von Kreativität und individueller Unterschiede in kreativen Leistungen
Antragstellerin
Dr. Anna Abraham
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 99196413
Wir wissen erstaunlich wenig über die Gehirnmechanismen, die unserer Fähigkeit zum kreativen Denken zugrunde liegen. In diesem Projekt werden neue experimentelle Paradigmen entworfen, die einen fundamentalen Aspekt von kreativen Funktionen systematisch untersuchen, nämlich den der Konzepterweiterung. Konzepterweiterung spielt eine ausschlaggebende Rolle bei der Entwicklung neuer Ideen und beschreibt unsere Fähigkeit, die strukturellen Grenzen bereits bestehender Konzepte zu erweitern. Im Anschluss an die drei funktionellen Magnetresonanztomographie-Studien (fMRT), sowie and die beiden Studien mit ereigniskorrelierten Potentialen (EKP), die durchgeführt wurden, um die neuronalen Grundlagen kreativen Denkens in der Normalbevölkerung zu charakterisieren, hat der vorliegende Antrag die Untersuchung von Konzepterweiterung aus einer anwendungsorientierten Perspektive zum Ziel. Dazu sollen hoch Kreative mit durchschnittlich Kreativen sowohl in neurophysiologischen als auch in behavioralen Studien miteinander verglichen werden. Zusammen genommen sollen diese Studien die Formulierung eines neuen neurokognitiven Rahmenkonzepts für das Phänomen kreativer Kognition ermöglichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen