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Die Bedeutung altersabhängiger genomweiter DNA-Methylierungsmuster bei der Akuten Myeloischen Leukämie / Kennwort: Biologie der AML im Alter

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 125973759
 
Epigenetische Veränderungen spielen eine wichtige Rolle in der Pathogenese der Akuten Myeloischen Leukämie. Mit neuen Microarray-Methoden (ChIP-Chip) ist es möglich, genomweit die DNA-Methylierungsmuster zu analysieren. In diesem Projekt wird mittels Immunpräzipitation (MeDIP) und durch Bindung an Methyl-CpG-bindende Proteine (Methylcollector) die methylierte genomische DNA aus den DNA Proben von AML Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose isoliert und auf eigenen, genomischen Oligonukleotidarrays mit mehr als 32000 genomischen Lokalisationen hybridisiert. Insgesamt sollen dabei ca. 500 Patienten der AMLCG 99 Studien analysiert werden. Die Ziele dieser Analysen sind: (1) Identifikation von AML-assoziierten DNA-Methylierungsmustern. (2) Alterabhängige Veränderungen der globalen DNA-Methylierungsmuster bei der AML. (3) Krankheitsbiologie und Prognose basierend auf aberranter DNA Methylierung und (4) funktionelle Charakterisierung der Runterregulation ganzer Chromosomenregionen aufgrund epigenetischer Modifikationen im Zellkulturmodell. Diese Untersuchungen werden dazu beitragen, die Bedeutung von DNA-Methylierung bei der AML zu ermitteln und mögliche Parallelen zwischen DNA-Methylierung und Histonmodifikationen in der epigenetischen Regulation aufzudecken. Darüber hinaus werden sie die Entwicklung neuer Ansätze für diagnostische und therapeutische Verfahren ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Büchner (†)
 
 

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