Detailseite
Projekt Druckansicht

Theorie und Praxis der rituellen Reinheit im mittelalterlichen aschkenasischen Judentum (B11*)

Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485282
 
Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit den Gesetzen zur rituellen Reinheit im mittelalterlichen aschkenasischen Judentum. Es soll die Frage bearbeitet werden, warum bestimmte Gruppierungen wie die sog. ‚deutschen Frommen’ (sozialdynamischer Faktor: aschkenasische Elitebildung) zu bestimmten Zeiten (geschichtsdynamischer Faktor: Judenverfolgung und -vertreibung) entweder eine verstärkte theoretische Beschäftigung mit den Gesetzen zur kultischen Reinheit oder eine praktische Intensivierung der Reinheitsrituale entwickelt haben, welche Praktiken von welchen Diskursen bestimmt sind und welche innovativen Elemente in den Diskurs über rituelle Reinheitsgesetze gegenüber der klassisch-rabbinischen Anschauung in der Antike eingebracht werden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Teilprojektleiterin Professorin Dr. Hanna Liss
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung