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Toponomics-Diagnostik bei cholestatischen Lebererkrankungen

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434388
 
Hepatobiliäre Transporter werden unter anderem durch Änderung ihrer subzellulären Lokalisation reguliert. Ziel des Teilprojektes ist die systematische Analyse der subzellulären Verteilung von Proteinen in Leberzellen zur Charakterisierung funktioneller Zustände, die Rückschlüsse auf physiologische und pathologische Situationen zulassen. In der zurückliegenden Förderperiode wurden Methoden und Prozesse etabliert, die eine standardisierte und automatisierte Analyse von Proteinverteilungen in verschiedenen Membran- und Zellkompartimenten erlauben. In der kommenden Förderperiode sollen diese Ansätze erweitert werden um (1) Fluoreszenz-basierte Quantifizierung individueller (Transport-) Proteine, (2) Azinus-abhängige Toponomie-Analysen, (3) Fluoreszenz-basierte Quantifizierung individueller Leberzelltypen, (4) Analyse geometrischer Parameter subzellulärer Strukturen (z.B. Kanalikuli) und (5) Untersuchungen von Signalwegen, die an der Regulation hepatobiliärer Transporter beteiligt sind. Es wird erwartet, dass durch Nutzung komplexer morphologischer Texturmuster neue Ebenen zum Verständnis verschiedener Lebererkrankungen ermöglicht werden. Prinzipiell lassen sich diese Techniken auch auf zahlreiche andere biologische Fragestellungen ausweiten. Langfristig sollen die Untersuchungen Eingang in die klinische Medizin finden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Ralf J. Kubitz, bis 2/2014
 
 

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