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Sparkplasma Sinteranlage

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 149054890
 
Die Eigenschaften neuer nanostrukturierten Materialien, die aus Pulvern hergestellt werden, hängen sehr wesentlich von ihrer Verfestigung und Verdichtung zu Bulk Komponenten und funktionalen Strukturen ab. Die weitere Entwicklung von nicht-konventionellen Sintertechniken und das Design von innovativen Prozeduren, um neue Materialien und multifunktionelle Strukturen zu erreichen, die die ursprüngliche ultrafeine Mikrostruktur der Pulvervorläufer erhalten, ist eine der Schlüsselaufgaben unserer Forschungsprojekte. Traditionelles Sintern/Verfestigen wie Kaltpressen, druckloses Hochtemperatursintern, (isostatische) Heißpressmethoden (HIP) haben strenge Grenzen, da sie nicht fähig sind, die submikron- und nanometerskaligen Korngrößen während der Bearbeitung aufgrund exzessiven Kornwachstums zu erhalten. Die Spark Plasma Sintermethode (SPS) ist eine neue Technik um Körper aus metallischen, keramischen und Komposit-Pulvern herzustellen. Sie nutzt gepulste Entladungen mit gleichzeitigem Widerstandsheizen. Mit der Installation einer SPS Ausrüstung in Rostock sollen in Zusammenarbeit der Arbeitsgruppen Physik Neuer Materialen, Werkstofftechnik und Fluid- und Mikrofluidtechnik neue Materialien für Medizin und Technik entwickelt werden und die SPS Technologie mit der Integration einer Gasabschreckeinrichtung zur Erhaltung der eingestellten Nanostruktur optimiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 8420 Spezielle Oefen (Induktions-, Lichtbogenheizung, Vakuumöfen)
Antragstellende Institution Universität Rostock
 
 

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