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Kriminalpolitik als Bevölkerungspolitik. Die Kriminalbiologische Gesellschaft (1927-1967)

Antragsteller Professor Dr. Diethelm Klippel (†)
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16031902
 
Das Forschungsprojekt untersucht Rolle, Funktion und Bedeutung von Kriminalpolitik im Rahmen staatlicher Bevölkerungspolitik in Deutschland von der Weimarer Republik bis in die 1960er Jahre der Bundesrepublik. Dabei wird in Übereinstimmung mit der neueren Forschung ein weit verstandener Begriff von Bevölkerungspolitik zugrunde gelegt. Kriminologie und Kriminalpolitik werden somit im Rahmen des Schwerpunktprogramms als bislang noch nicht thematisierter Teilbereich des Konstrukts ¿Bevölkerung analysiert. Untersuchungsgegenstand ist die ¿Kriminalbiologische Gesellschaft als Diskussionsforum sowie gesellschaftliche Organisationsform kriminologischer Experten, ihre Einbindung in die staatliche Kriminal- und Bevölkerungspolitik in Deutschland und ihre internationalen Verflechtungen. So können Aufschlüsse über das Verhältnis von Wissenschaft und Politik gewonnen werden. Der gewählte Untersuchungszeitraum ermöglicht es, Veränderungen, Kontinuitäten undBrüche zwischen 1927 und 1967 aufzuzeigen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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