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Syntheseleistung und Zusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaft des Pansens unter in vitro Bedingungen bei Variation der Ammoniumkonzentration

Antragsteller Professor Dr. Markus Rodehutscord, seit 1/2013
Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2005 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 17015533
 
Die Protein-resp. Aminosäurenversorgung des Wiederkäuers ist zu einem überwiegenden Teil von der mikrobiellen Proteinsynthese im Pansen abhängig. Systematische in vitro-Untersuchungen (Rusitec) sollen klären, ob die Mikrobengemeinschaft und ihre Syntheseleistung im Pansen durch die Verschiebung der Relationen von Silagen in einer Mischration oder die Variation von Partikellängen dieser Futtermittel verändert werden. Dazu werden 5 Kombinationen von Mais- und Grassilage in Anteilen zwischen 0 und 90 % der Ration in 5 Varianten von Partikeln mit 1, 2 und 5 mm Siebdurchgang konzipiert. Die Quantifizierung der gebildeten Proteinmenge erfolgt über die Markierung des Stickstoffpools mit dem stabilen Isotop 15N. Die aus dem Überlauf mittels Differentialzentrifugation isolierten Mikroben dienen als Referenzmikroben. Das Aminosäurenmuster in den Referenzmikroben wird gemessen. Die Beschreibung des Abbaus der Rohnährstoffe in den Mischrationen erfolgt mittels standardisierter Verdaulichkeitsversuche und der Inkubation in nativem Pansensaft in Anlehnung an den Hohenheimer Futterwerttest. Die Mikrobenpopulation wird mittels Primer -spezifischer und -unspezifischer PCR-SSCP beschrieben. Dominierende Arten sollen quantifiziert (real-time PCR) und mittels Sequenzierung der DNA identifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Privatdozentin Dr. Jeannette Boguhn, bis 11/2012
 
 

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