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Grundlagenuntersuchung zur Raman-Sensorik von Lactat für eine automatisierbare Beurteilung der Fleischqualität in der Prozesskette

Fachliche Zuordnung Lebensmittelchemie
Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178321841
 
Bei der automatisierten Prozessbeobachtung werden zur objektiven Erfassung der Fleischqualität schnelle, nicht-invasive Messverfahren und leistungsfähige Auswertealgorithmen benötigt. Dazu soll das hochspezifische Verfahren der Raman-Spektroskopie angewendet werden, das Aussagen über Zusammensetzung und Struktur der Fleischmatrix erlaubt. Am Beispiel von Lactat soll speziell die quantitative Bestimmung eines Einzelstoffes untersucht werden. Zeitlicher Verlauf und Konzentration des Lactats bestimmen den pH-Wert des Fleisches nach der Schlachtung und weisen auf Qualitätsabweichungen hin. Die heute verwendeten invasiven Methoden mit Einstichsonden sollen zukünftig durch eine berührungslose optische Messung ersetzt werden. Darüber hinaus sollen aus den Ramanspektren weitere Qualitätsindikatoren für die Sortierung, Eingangskontrolle und den Verarbeitungsprozess abgeleitet werden. Hierzu sind umfangreiche zeitabhängige Raman-Untersuchungen von Fleischproben erforderlich, die mit entsprechender Referenzanalytik charakterisiert und von Fachleuten bewertet wurden. Wesentlicher Teil des Projektes ist die Datenanalyse und Entwicklung der Auswertealgorithmen, die insbesondere Verfahren der Datenreduktion und Mustererkennung verwenden und darauf abzielen, die qualitätsbezogene Information des Raman-Spektrums in parametrisierter, online verarbeitbarer Form verfügbar zu machen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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