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Autoreaktive T-Lymphozyten bei atopischer Dermatitis

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160564869
 
Autoimmunphänomene wurden bei der atopischen Dermatitis bislang vor allem auf Ebene der humoralen Immunität (spezifisches IgE) beschrieben. Hauptziel im Projekt ist die Klärung der Frage, welche Rolle autoreaktive T-Zellen bei verschiedenen Varianten der atopischen Dermatitis haben. Dabei sollen sowohl Atopie-assoziierte Antigene ohne bekannte Kreuzreaktivität zu Umweltallergenen als auch humane Antigene, die mit mikrobiellen Antigenen oder Inhalationsallergenen kreuzreagieren, untersucht werden. Ein zentrales Ziel wird die Klärung der Frage sein, welche autoreaktiven TZellpopulationen in der Zirkulation und in der Haut bei Patienten mit ausgeprägter extrinsischer oder intrinsischer atopischer Dermatitis potentiell klinisch relevant sind. Es sollen dabei Mechanismen der Antigenpräsentation (auch Kreuzpräsentation an CD8+ Zellen), verbunden mit der Charakterisierung immundominanter Regionen von Autoantigenen durchgeführt werden. Fernziel ist es, neue therapeutische Zielstrukturen für Patienten mit schwerer atopischer Dermatitis zu identifizieren, die mittels spezifischer Immuntherapie, Epitopmaskierung oder gezielter Toleranzinduktion manipuliert werden könnten.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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