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Die kommunikative Konstruktion von Vergemeinschaftung in mediatisierten Welten: Horizonte und Herausforderungen medienvermittelter Gemeinschaftsbildung von Menschen mittleren Alters im Mediengenerationenvergleich

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181901618
 
Mit der Etablierung digitaler Medien bzw. neuer Angebotsformen wie dem so genannten Web 2.0 bestehen vielfältige Möglichkeiten der kommunikativen Vernetzung und darauf basierender Vergemeinschaftung. Diese werden vor allem von „digital natives“ genutzt, d.h. Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind. Ziel des Projekts ist es, solche alltagsweltlichen kommunikativen Vernetzungspraktiken im Hinblick darauf zu untersuchen, welche (neuen) Formen und Horizonte von ortsübergreifender, medienvermittelter Vergemeinschaftung diese in ihrer Gesamtheit ermöglichen sowie welche zivilgesellschaftlichen Potenziale dabei ausgemacht werden können. Auf der Basis einer qualitativen kommunikations- und medienwissenschaftlichen Analyse der Vernetzungspraktiken und Vergemeinschaftungspotenziale soll eine materialbasierte Theorie „mediatisierter Alltagswelten translokaler Vergemeinschaftung“ entwickelt werden. Als Grundlage dienen innovative Methoden der qualitativen kommunikations- und medienwissenschaftlichen Netzwerkforschung, die als Datenbasis zweistufige Netzwerkkarten mit Medientagebüchern, Interviews und verschiedenen Formen der materialen Dokumentation kombinieren. Das beantragte Projekt ordnet sich damit dem „Forschungsfeld B: Netzwerke“ des Schwerpunktprogramms zu.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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