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Angiogenese-Gentherapie in der Plastischen Chirurgie

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18386886
 
In der Plastischen Chirurgie nutzt man das vorhandene Blutgefäßsystem in jeder Art von Lappenplastiken und Transplantate. Durch eine positive Stimulation der Angiogenese ließe sich eine deutliche Verbesserung der Überlebensrate von Lappenplastiken gleich welchen Gewebetyps erreichen und damit auch generell neue Anwendungen schaffen. Schlüsselproteine der Angiogenese sind VEGF, bFGF und Angiopoetin-2. Unsere Versuche haben gezeigt, dass durch die neuen Möglichkeiten der Gentherapie die VEGF cDNA mit einem Adenovirus in die Zelle eingeschleust werden und dort ein Vielfaches der natürlichen Konzentration an VEGF erzeugt werden kann. Durch die stark beschleunigte Angiogenese konnten wir im Tierexperiment bei Lappenplastiken vom random-pattern Typ eine um 50% gesteigerte Lappenfläche erreichen und damit ein verbessertes Länge-zu-Breite-Verhältnis von 2:1 auf 3:1 ermöglichen. Das vorliegende Projekt wird auf vier wesentliche Aspekte der Gesamtfragestellung fokussiert: 1. Optimierung der Applikationsmöglichkeiten in zeitlicher und topographischer Anwendung, 2. Überprüfung der Hypothese einer weiteren Effektivitätssteigerung durch Kombinationsbehandlung mit mehreren Angiogenese-Faktoren, 3. Evaluation der Methode der nicht-viralen Transfektion mittels Magnetofektion und 4. Übertragung des Modells auf die Transplantation des autologen Fettgewebes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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