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Autoxidative Kupplungsreaktionen mit benzylischen C-H-Bindungen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 184018913
 
Ziel des vorliegenden Antrags ist die Entwicklung von oxidativen Kreuzkupplungsreaktionen zwischen Substraten mit benzylischen C-H-Bindungen und verschiedenen Nukleophilen. Das Projekt basiert auf der Entdeckung ungewöhnlicher oxidativer Kupplungen, bei denen kein redox-aktiver Katalysator, sondern lediglich Säurekatalyse und Sauerstoff benötigt wird. Vermutlich geschieht die Aktivierung der C-H-Bindung durch autoxidative Bildung einer Hydroperoxid-Gruppe, die unter sauren Bedingungen als Abgangsgruppe fungiert. In diesem Projekt soll das Konzept der C-H-Aktivierung durch Autoxidation mit anschließender Substitution ausgebaut werden. Dazu ist ein gutes Verständnis des Reaktionsmechanismus sowie die Beschleunigung der Autoxidation nötig, z.B. durch Methoden der Radikal- oder Photochemie. Die neuen Methoden der „autoxidativen Kupplung“ sollen sich durch milde Bedingungen, katalytische Reaktionsführung, Verwendung von einfachen Substraten und Sauerstoff als Oxidationsmittel auszeichnen, wobei Wasser das einzige „Abfallprodukt“ ist. Ihr Potential soll durch die Synthese pharmazeutisch interessanter Produkte illustriert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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