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Langzeitprognose nach cerebrovaskulären Ereignissen unterschiedlicher Ätiologie

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18449947
 
Für zahlreiche Ursachen von cerebralen Durchblutungsstörungen ist es bisher nicht möglich, randomisierte Therapiestudien durchzuführen, da der Spontanverlauf und die Rezidivquote bei den entsprechenden Patienten nicht bekannt sind. Des Weiteren existiert bisher keine ausreichend validierte Stratifizierung oder ein langfristiges Prognosemodell für das Reinsultrisiko nach Schlaganfall, so dass eine individuelle sekundärprophylaktische Behandlung oft nur aufgrund empirischer Grundlage erfolgt.Nach multizentrischer Rekrutierung von Patienten mit definierten cerebrovaskulären Indexereignissen erfolgt seit 2003 eine zentrale Langzeit-Nachbefragung durch das Zentrum für Neurologische Studien in Essen über 5 Jahre. Mit Unterstützung aus der Industrie sollen ab 7/05 außerdem alle Schlaganfall-Patienten von konsekutiv dokumentierenden Kliniken in eine Langzeitnachbefragung eingeschlossen werden, um so eine ausreichend große und repräsentative Datenbasis für die Validierung von bestehenden Prognosemodelle durchzuführen. Hierdurch sollen einheitliche Risikoprädiktoren etabliert, die Kenntnis über die Prognose von seltenen Schlaganfallerkrankungen verbessert sowie eine Grundlage und Motivation zur Erprobung neuer spezifischer Therapieverfahren in randomisierten Studien geschaffen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Christian Weimar
 
 

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