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Motivationale Randbedingungen und funktionelle Konsequenzen des Erlernens von Werkzeugtransformationen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193757672
 
Mit dem schnellen technischen Fortschritt entstehen immer komplexer werdende Werkzeuge, mit denen die Nutzer sicher umgehen müssen. Bei diesen Werkzeugen entspricht die Beziehung zwischen den Bewegungen der Benutzer und der resultierenden Werkzeugbewegung zum Teil nicht den intuitiven Ursache-Wirkungsprinzipien traditioneller Werkzeuge. Zudem ist die visuelle Information über die Werkzeugbewegung vom Ort der Bewegung selbst entfernt. Ein sicherer Umgang mit derartigen Werkzeugen erfordert daher Anpassungs- und Lernprozesse. Der Prozess der Anpassung kann als eine Neuoptimierung des eigenen Verhaltens unter veränderten Umweltbedingungen verstanden werden. Unter dieser neuen Perspektive sollten motivationale Bedingungen für den Verlauf und das Ergebnis des Erlernens der Werkzeugtransformation eine zentrale Rolle spielen. Im Hinblick auf die Konsequenzen des Lernens sollte geklärt werden, ob sich durch das Erlernen komplexer Werkzeugtransformationen Veränderungen in der Ausrichtung der Aufmerksamkeit und im für die Bewegungsplanung genutzten Bezugssystem ergeben. Im geplanten Vorhaben sollen diese offenen Fragen am Beispiel eines verschiebbaren zweiseitigen Hebels beantwortet werden, wobei die Position der Spitze auf einem Monitor gezeigt wird. Die Transformation durch solch einen Hebel entspricht der von Werkzeugen, die bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen eingesetzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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