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Die Bedeutung von Oncostatin M bei der Regulation von intestinaler Entzündung und intestinaler Barrierefunktion

Antragsteller Dr. Florian Beigel
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196950313
 
Oncostatin M (OSM) gehört zur IL-6-Zytokinfamilie und ist wesentlich an der Regulation von Akute-Phase-Proteinen beteiligt. Es könnte eine wichtige Bedeutung bei chronischen Entzündungen haben und auch bei der Pathogenese der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) M. Crohn und Colitis ulcerosa eine Rolle spielen. Das Ziel dieses Vorhabens ist deshalb, die Bedeutung von OSM) einschließlich Expression, Signaltransduktion und biologischen Funktionen in intestinalen Epithelzellen zu analysieren. Zusätzlich zu in vitro-Experimenten zum Einfluss von OSM auf die intestinale Barrierefunktion soll die Expression des OSM-Systems bei CED untersucht werden. Mittels Einsatz von rekombinantem OSM bzw. OSM-Antikörpern soll im Mausmodell studiert werden, wie die Modulation dieses Zytokin-Systems das Ausmaß der intestinalen Entzündung und die intestinale Barrierefunktion in vivo beeinflusst. Anhand einer sehr großen CED-Patientenpopulation sollen Genvarianten im OSM- und OSMR-Gen untersucht werden, um mögliche Assoziationen dieser Polymorphismen mit CED zu anaylsieren. So wird weiteres Wissen über die Pathogenese von CED gewonnen und eventuell die Grundlage für neue Strategien zur Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen geschaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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