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Mineralogical, REE and 146Sm-142Nd isotopic systematics of the earliest solar condensates in unequilibrated Enstatite chondrites

Antragsteller Professor Dr. Ahmed El Goresy (†)
Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211141497
 
Enstatit-Chondrite weisen chemische und isotopische Signaturen auf, die im frühesten Stadium des Solaren Nebels bei niederen fO2 fixiert sind. Oldhamit (CaS), eines der ersten Kondensate, enthält die meisten Lanthaniden (REE) und Actiniden, die während seiner Entstehung bei C/O > 0.83 < 0.95 als Sulfide kondensiert sind. Beabsichtigt sind mineralogische Studien, REE Konzentration, und Pb-Pb-Isotopendatierungen von Oldhamit-paragenesen durchzufüren. Ziele der Studien sind: (1) Bestimmung der REE-Konzentrationen in CaS-Generationen in EH-3 und in EL-3 Chondriten. (2) Chronologisch die Kondensations- und Akkretionvorgänge texturell und isotopisch zu erforschen, (3) Ob EH- und EL- Chondrite meherer EH- und EL-Asteroiden entstammen? und ihre kosmochemischen Signaturen zu entschlüsseln, (4) Mögliche Fraktionierungen von REE in CaS während Equilibrierungsvorgänge (von EH-3 zu EH-5 und von EL-3 zu EL-6) in ihren Mutterasteroiden zu studieren, (5) C-, N- und H-Isotopenzusammensetzungen in Graphit in EL-3 im Almahata Sitta CT3 Asteroiden und N-Isotopenzusammenstzungen in Sinoit solare Kondensaten mit nanoSIMS 50 L zu bestimmen. Wir erwarten, dasns die C- N-Isotopensignaturen in Graphitgenerationen und N-Isotopenzusammensetzungen von Sinoit-Kristallen wichtige genetische Information über die Entstehung von Sinoit liefern können, ob durch Kondensation aus dem Solaren Nebel bei niedrigem fO2, oder Schock-induzierte Aufschmelzung in den Mutterasteroiden. Von uns in der letzten Förderperiode durchgeführte nanoSIMS Messungen zeigen, dass eine Impaktaufschmelzung ausgeschlossen ist. (6) Mineralogische, Petrologische und nanoSIMS isotopen-Untersuchungen des in Morocco frisch gefundenen differentierten Meteoriten NWA7325, der vermutlich vom Planeten Merkur stammt. Vom besonderen Interesse ist die Suche nach 54Cr Überschuss in den verschiedenen Cr-haltigen Sulphiden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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