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Operationsplanung für minimal traumatische Operationen an der laterlalen Schädelbasis

Fachliche Zuordnung Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21419293
 
In diesem Projekt sollen die Voraussetzungen für endoskopisch manuell oder roboterassistiert geführte Operationen über multianguläre miniaturisierte Operationskanäle zur lateralen Schädelbasis geschaffen werden. Wegen der komplexen Anatomie der lateralen Schädelbasis mit einer Vielzahl kritischer Strukturen sowie wegen der fehlenden Verformbarkeit des Knochens muss der Operateur den chirurgischen Zugangsweg als kollisionsfreien Operationskorridor zur Instrumentenführung, manuell oder durch einen Roboter, präoperativ definieren. Dabei soll er kritische Strukturen unbeschädigt lassen. Zum Erhalt der Integrität der Körperoberfläche soll im Gegensatz zu den konventionellen Osteotomieverfahren ein chirugischer Zugangsweg über multianguläre miniaturisierte Operationskanäle zur lateralen Schädelbasis gewählt werden. Die Konfiguration der miniaturisierten Operationskanäle, zentriert auf das operative Zielgebiet, bilden die Voraussetzung für die Weiterentwicklung einer endoskopisch geführten minimal traumatisierende Operationstechnik. Die Unterstützung der Zugangsplanung soll auf Basis eines attributierten patientenindividuellen Modells erfolgen. Vorhandenes Wissen über die Anatomie, welches insbesondere die Lage der kritischen Strukturen und Bereiche umfasst, soll für die Planung automatisch zur Verfügung gestellt werden. Hierzu soll ein aus CT-Bilddaten segmentiertes komplexes Oberflächenmodell benutzt werden. Durch dieses Projekt wird ein neues Spektrum für den Einsatz endoskopischer Chirurgie erschlossen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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