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Das Leistungsvermögen eines biomimetischen Sonar Systems bei typischen Ortungsaufgaben von Fledermäusen

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21584197
 
Echoortende Fledermäuse passen in Abhängigkeit von zu lösenden Aufgaben ihr Ortungsverhalten an die jeweiligen physikalischen und ökologischen Randbedingungen an. Sie kontrollieren die Zeit- und Frequenzstruktur, die Intensität und die Ausrichtung ihrer Ortungslaute, um bei unterschiedlichen Randbedingungen gezielt die für sie relevante Echoinformation zu erhalten. Mit einem interdisziplinären Forschungsansatz wollen wir verstehen, wie die von Fledermäusen erreichten Ortungsleistungen von den verfügbaren Freiheitsgraden bei der Gestaltung und der Ausrichtung der Ortungslaute abhängen. Wir simulieren deshalb mit einem vorhandenen biomimetischen Sonarsystem (BMSS) typische Ortungsaufgaben und analysieren die erhaltenen Echofolgen mit dem Ziel, aussagekräftige Analyse-Algorithmen für die Charakterisierung relevanter Echoinformation zu finden und Ortungsleistungen vorauszusagen. Dabei wollen wir klären, wie sich Variationen in der Struktur und der Ausrichtung der Ortungssignale auf Ortungsleistungen auswirken. Bei den simulierten Ortungsaufgaben stehen die Klassifikation natürlicher Ziele und das Finden von Nutzzielen zwischen Störzielen im Vordergrund. Bei der Echoanalyse interessiert besonders, wie sich stochastische Echoeigenschaften darstellen und mit welchen Verfahren sich die für Ortungsaufgaben typischen Klassifikationsaufgaben lösen lassen. Mit den gewonnenen Daten wollen wir Modelle bilden, die die Ortungsleistungen für bestimmte Aufgaben voraussagen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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