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Reurbanisierung in den USA und Deutschland: Eine vergleichende Untersuchung der Ursachen und räumlichen Ausprägungen von demographischen Reurbanisierungsprozessen in den Stadtregionen Portland (USA) und Stuttgart (D)

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2012 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222356640
 
Im Zentrum des geplanten Forschungsvorhabens steht der Vergleich von Reurbanisierungsprozessen in deutschen und US - amerikanischen Großstädten. Er erfolgt auf zwei Ebenen: zum einen auf natio-nalstaatlicher Ebene als vergleichende statistische Analyse des Strukturwandels der Bevölkerung in den Großstadtregionen beider Länder für den Zeitraum 1970 – 2010 auf der Grundlage der amerika-nischen Zensusdaten und der deutschen Kommunalstatistik, zum anderen auf regionaler und lokaler Ebene als Fallstudien zweier Großstädte (Stuttgart und Portland, OR), in denen vergleichend den kleinräumigen Ausprägungen der Reurbanisierung und ihren Ursachen nachgegan-gen wird. Für die Fallstudien ist ein Methodenmix aus statistischer Analyse, Dokumentenanalyse, Experteninterviews und örtlicher Bestandserhebung vorgesehen. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Frage, ob und inwieweit Reurbanisierungsprozesse vor allem marktgesteuert sind oder auch intendier-tes oder nicht-intendiertes Ergebnis lokaler bzw. regionaler Politik. Das Projekt versteht sich als empi-rischer Beitrag zur international vergleichenden Stadtforschung, der auf zweierlei zielt: zum einen auf die Generierung von Hypothesen zur Reurbanisierung, die eine begründete soziale und räumliche Differenzierung ihrer Ursachen erlauben, zum anderen auf eine Fundierung der aktuellen Debatte zur Konvergenz/ Divergenz europäischer und amerikanischer Stadtentwicklung und Stadtpolitik.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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