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Stimulatorische und inhibitorische Rezeptor/Ligand Interaktionen als Zielstrukturen für die Verminderung von humanen Immunantworten gegen porzines Xenoantigen (A01)

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213602983
 
Ziel dieses Projekts ist es, Bedingungen zu etablieren, die in humanen Immunzellen starke inhibitorische und schwache stimulatorische Signale auslösen, wenn sie mit porzinen Geweben interagieren. Es wurden transgene (tg) Schweine erzeugt, die den humanen (h) inhibitorischen Liganden hPD-L1 exprimieren und Schweine, denen funktionsfähiges MHC (SLA, “swine leukocyte antigen”) Klasse-I fehlt. In vitro Studien ergaben, dass SLA Klasse-I-defiziente oder hPD-L1-tg Zellen vor humanen Immunantworten nur teilweise geschützt sind. Beide Strategien sollen jetzt kombiniert werden, wobei wir erwarten, dass hPD-L1pos SLA Klasse-Ineg Zellen eine äußerst geringe Immunogenität aufweisen. Durch SLA-HLA Typisierungen und Funktionstestungen sollen SLA-Allele mit geringem Stimulationspotenzial für den möglichen Transplantat-Empfänger identifiziert werden. Im Rahmen der ex vivo Perfusion besteht die Möglichkeit, ein Xenotransplantat auszuwählen bzw. zu erzeugen, das auf den spezifischen Empfänger zugeschnitten ist („personalisiertes Transplantat“).
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr. Constanca Figueiredo; Dr. Joachim Hundrieser, bis 6/2016; Professor Dr. Reinhard Schwinzer
 
 

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