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Vollautomatisierte Mikroskopie-basierte zelluläre High-Content Analyse Plattform für Lebendzell-Mikroskopie

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226608202
 
Ziel des Antrages ist der Aufbau und die Vertiefung der Schnittstelle zwischen Technologieentwick-lung und systematischer zellbiologischer Anwendungen an der Universität Tübingen (Fachbereiche: Pharmazie, Biochemie) und dem Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen (NMI) mit Fokus auf die Bereitstellung neuester BioImaging Technologien im Bereich Hochdurchsatz Mikroskopie und „live cell imaging“ für zelluläre „High Content Analysen, HCA“. HCAs ermöglichen die quali- und quantitative Analyse einer Vielzahl zellulärer Parameter und Prozesse im Hochdurchsatz-Verfahren insbesondere im Bereich siRNA- bzw. Wirkstoffscreening. Ein Schwerpunkt der Nutzung liegt in der Identifikation und Selektion neuer funktionaler fluoreszierender Nanoprobes (Chromobodies) zur Visualisierung der Dynamik zellulärer Zielstrukturen in lebenden Zellen. Hierzu werden aus entsprechenden Chromobody-Bibliotheken eine Vielzahl an potentiellen Bindungsprotei-nen (> 50.000 pro Zielstruktur) untersucht. Nach Identifikation und Selektion intrazellulär funktionaler Bindungsmoleküle werden zelluläre Assays zur Untersuchung multipler Effekte u.a. nach RNA-Interferenz und/oder Wirkstoff-Zugabe in den Bereichen „live cell imaging“ und „Endpoint-Assays“ entwickelt, die durch automatisierte Mikroskopie und Strukturerkennung ausgelesen werden. Im Mit-telpunkt stehen dabei dynamische zelluläre Prozesse die zur neuronalen Degeneration bzw. zur Tu-morentstehung / -verbreitung führen. Die hier beantragte Mikroskopie-basierte zelluläre „High-Content“ Analyse Plattform stellt für alle an dem Antrag beteiligten Arbeitsgruppen einen notwendigen und unverzichtbaren Bestandteil für die nachhaltige Weiterentwicklung der Forschung im jeweiligen Arbeitsgebiet dar.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5042 Mikroskope für Hochdurchsatz und Screening
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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