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GRK 1976:  Funktionelle Diversität von Cofaktoren in Enzymen

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235777276
 
Das Hauptziel des Graduiertenkollegs ist es, durch eine innovative und exzellente Ausbildung, individuelle Betreuung und gelebte interdisziplinäre Forschung, Doktorand_innen im vielfältigen Bereich der “Funktionalen Diversität von Cofaktoren in Enzymen” herausragend auszubilden. Ein Cofaktor ist eine chemische Verbindung, die für die katalytische Aktivität des Enzyms essentiell ist, aber nicht in der Primärsequenz definiert ist. Viele Enzyme benötigen Cofaktoren für ihre katalytische Funktion. In der Natur findet man eine begrenzte Anzahl an Cofaktoren, die jedoch an nahezu unendlich vielen enzymatischen Reaktionen beteiligt sind. Cofaktoren sind deswegen von universeller Bedeutung, finden darüber hinaus aber auch eine besondere Beachtung in der Biotechnologie und in der Medizin. Die Aufklärung der Funktionen, der genauen Mechanismen der Cofaktor-Protein-Interaktionen und der Anwendung von Enzymen sind Ziele unseres Graduiertenkollegs. Unser Graduiertenkolleg wird von Wissenschaftler_innen unterschiedlichster Ausrichtung getragen, die seit Jahren intensiv zusammenarbeiten, was durch zahlreiche gemeinschaftliche Publikationen belegt wird. Die Doktorand_innen des Kollegs kommen aus Biologie, Chemie, Medizin und Pharmazie. Sie verfügen über ein breites Spektrum an Techniken und Konzepten, die gemeinsam die Grundlage für den Erfolg der Projekte darstellen und die unseren Doktorand_innen optimal an die Herausforderungen der Zukunft heranführen. In der ersten Förderperiode wurde ein strukturiertes, qualitativ hochwertiges Qualifikationsprogramm etabliert, das nach interner Optimierung nun weiter erfolgreich fortgesetzt werden soll. Neben der bereits etablierten “Industrievorlesung” ist eine weitere Vorlesungsreihe “Academia Meets Industry” erfolgreich etabliert worden. Module des neuen pharmazeutischen Schwerpunkts “Regulatory Affairs and Drug Development” sollen ebenso Teile des Doktoranden_innenprogramms werden wie ein neu einzurichtendes Themenseminar. Das Programm sieht weiterhin Aufenthalte in Laboratorien im In- und Ausland, spezielle Vortragsreihen und Seminare, Workshops und Soft-Skill-Kurse vor. Um besonders begabte Wissenschaftler_innen zu fördern, wird an dem “Fast Track”-Programm festgehalten, außerdem sollen ausgewählte Postdoktorand_innen im Rahmen einer Anschubfinanzierung gefördert werden. Die Universität Freiburg unterstützt und fördert die Entwicklung moderner Gleichstellungsstrukturen. Das Graduiertenkolleg setzt sich für die Vereinbarung von Karriere und Familie ein, unterstützt junge Wissenschaftler_innen und stärkt die Gleichstellung in der Wissenschaft.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
 
 

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