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GSC 108:  Biomedizinische Graduiertenschule Hannover

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24390159
 
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat als eine der führenden medizinischen Einrichtungen Deutschlands im Jahr 2000 das erste strukturierte und akkreditierte interdisziplinäre PhD-Programm im biomedizinischen Bereich etabliert. Im Jahr 2003 folgte die Gründung einer Graduiertenschule (Hannover Biomedical Research School) als Dachorganisation für alle bereits existierenden und zukünftigen postgraduierten Programme. Zurzeit sind zwei internationale PhD-Programme (Molekulare Medizin und Infektionsforschung) sowie vier DFG-geförderte Graduiertenkollegs - zwei davon europäisch - in die Schule integriert. Ein weiteres PhD-Programm (Regenerative Medizin) startet im Oktober 2007. Ebenso kam ein strukturiertes Doktorandenprogramm für Studierende der Medizin oder Zahnmedizin (Dr.med./Dr.med.dent.) hinzu.
Mit ihrer Graduiertenschule HBRS hat die MHH in den letzten Jahren bereits eine hohe nationale und internationale Sichtbarkeit und Attraktivität erreicht. Die HBRS koordiniert die Curricula, garantiert eine exzellente Ausbildung in ausgezeichneten Forschungslaboratorien und fördert Motivation, Integration und interdisziplinären Austausch von Studierenden und jungen Wissenschaftlern mit medizinischem oder naturwissenschaftlichem Hintergrund. Zusätzlich fördert sie den Lehr- und Wissensaustausch mit universitären und nicht-universitären Einrichtungen in der Region Hannover. Dazu gehören die Tierärztliche Hochschule Hannover, das Helmholtz-Institut für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig sowie das Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentwelle Medizin (ITEM) Hannover.
Des Weiteren schafft die HBRS den Rahmen für internationale Gastdozenten, Sommerschulen und die Ausbildung von talentierten Medizinern und Naturwissenschaftlern auf dem Weg zu zukünftigen wissenschaftlichen Karrieren. Die HBRS schafft optimale Bedingungen insbesondere für weibliche PhD-Studierende und möchte diese dadurch ermutigen und unterstützen, eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen. Die HBRS versteht sich als eine familienorientierte Einrichtung für ausgezeichnete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie unterstützt das neu an der MHH vorgesehene Modell des Prinzips der dualen Karriere, insbesondere für klinisch tätige Wissenschaftler. Hierbei kommen Rotationsstellen und Tandemforschergruppen zum Einsatz. Im Rahmen der Exzellenzinitiative soll die finanzielle Grundlage der HBRS gesichert werden, um der MHH zu erlauben, die Postgraduiertenausbildung weiter zu verbessern und neue strukturierte Programme zu schaffen. Ziel ist es, exzellente Studierende und junge Wissenschaftler aus aller Welt nach Hannover zu bringen.
DFG-Verfahren Graduiertenschulen
Antragstellende Institution Medizinische Hochschule Hannover
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler Professor Dr. Christopher Baum; Professor Dr. Georg Behrens; Professor Dr. Armin Braun; Professor Dr. Reinhold Förster; Professor Dr. Matthias Gaestel; Professorin Dr. Rita Gerardy-Schahn; Professorin Dr.-Ing. Birgit Glasmacher; Professor Dr. Achim Gossler; Professorin Dr. Gesine Hansen; Dr. Hansjörg Hauser; Professor Dr. Dirk Heinz; Professor Dr. Georg Herrler; Professor Dr. Ulrich Kalinke; Professor Dr. Michael Peter Manns; Professor Dr. Dietmar J. Manstein; Professor Dr. Ulrich Martin; Professor Dr. Heiner Niemann; Professor Dr. Oliver Pabst; Professorin Dr. Brigitte Schlegelberger; Professor Dr. Thomas Schulz; Professorin Dr. Beate Sodeik; Professor Dr. Sebastian Suerbaum; Professor Dr. Thomas Thum, Ph.D.; Professor Dr. Thomas Werfel
 
 

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