Hochmodulares RESOLFT-Mikroskop

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2013
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248753700

Bei dem beantragten Gerät handelt es sich um ein hochmodulares RESOLFT-Grundgerät, das wir an unsere Anforderungen anpassen werden. Das Mikroskop erlaubt das Abbilden von verschiedenen schaltbaren fluoreszierenden Proteinen in lebenden Zellen mit einer Auflösung unterhalb der Beugungsgrenze (<< 50 nm) bei 103 bis 106-fach geringeren Lichtleistungen, als bei allen anderen bekannten super-resolution Mikroskopieverfahren. Das RESOLFT-Mikroskop soll insbesondere für die Untersuchung von Mitochondrien in gesunden und geschädigten Neuronen eingesetzt werden. Aufgrund der benötigten niedrigen Lichtintensitäten erwarten wir Forschungsmöglichkeiten an lebenden Zellen, die mit keinem anderen Verfahren möglich wären. Das beantragte Grundgerät wurde von uns bereits erfolgreich getestet und für eine Publikation eingesetzt (Grotjohann et al., eLife, 2012); insofern ist sichergestellt, dass bereits das Grundgerät unsere Minimalanforderungen erfüllt.Das Mikroskop wird das erste RESOLFT-Mikroskop an einer deutschen Universität sein und das Forschungsprofil des Exzellenzclusters "Nanoscale Microscopy and Molecular Physiology of the Brain" substantiell verstärken.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Hochmodulares RESOLFT-Mikroskop
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Georg-August-Universität Göttingen; Universitätsmedizin Göttingen
• Leiter: Professor Dr. Stefan Jakobs