Detailseite
Projekt Druckansicht

Test mechanistischer Interaktionen zwischen Biodiversität, Landnutzung und Ökosystemfunktionen mit einem prozessbasierten Vegetationsmodel

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252167192
 
Die empirischen Daten der DFG-Biodiversitätsexploratorien demonstrieren den gegenseitigen Einfluss von Diversität und Landnutzung auf Ökosystemfunktionen und ökosystemare Dienstleistungen. Die exakten ökologischen Mechanismen die diesem Einfluss zu Grund liegen sind in vielen Fällen jedoch nicht endgültig geklärt. Ein Verständnis dieser Fragen dient nicht nur der Grundlagenforschung in der Ökologie: Ohne ein mechanistisches Verständnis der beobachteten Effekte ist es schwer möglich, die Daten der Exploratorien auf andere Umweltbedingungen, zum Beispiel auf verstärkten Klimawandel, zu extrapolieren. Wir schlagen vor ein etabliertes prozessbasiertes Vegetationsmodell (LPJ-GUESS) zu benutzen um diese Fragen im Detail zu untersuchen. Wir werden moderne statistische Verfahren und Hochleistungsrechner nutzen, um das Modell an die Daten der Waldstandorte der Exploratorien anzupassen. Mit dem angepassten Modell werden wir dann verschiedene Hypothesen bzgl. des Einflusses von Umweltfaktoren auf Biodiversität, und den Einfluss von Umwelt und funktioneller Diversität auf Ökosystemfunktionen untersuchen. Als Nebenprojekt wird eine Pilotstudie die Übertragung dieses Ansatzes auf die Grünlandflächen der Exploratorien untersuchen.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung