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UHV-Probenpräparationsanlage

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252282811
 
Es wird vorgeschlagen, eine weltweit einmalige Experimentierumgebung zu schaffen, die es unserer Arbeitsgruppe erlaubt, eine Vielzahl von energierelevanten Materialsystemen und Bauelementen spektroskopisch zu untersuchen. Besonders Augenmerk liegt dabei auf der elektronischen und chemischen Struktur von Systemen, deren zentrale Funktionalität auf einer fest-flüssig oder fest-gas Grenzfläche beruht. Die Experimentierumgebung besteht aus einem Cluster von drei Ultra-Hoch-Vakuum (UHV) Apparaturen - eine Labor-Zentralapparatur, in der Oberflächenuntersuchungen an Proben durchgeführt werden können, die zuvor in einer angeschlossenen Handschuhbox ausgewählten Flüssigkeiten und Gasen exponiert wurden, sowie zwei mobilen Apparaturen, die an der X-SPEC Beamline der ANKA Synchrotronstrahlungsquelle sowie an anderen Quellen (z.B. BESSY, PETRA III, ALS) zum Einsatz kommen sollen. Diese erlauben spektroskopische Messungen im UHV bzw. in geeignet konstruierten Flüssigkeits- und Gaszellen, wobei ein einzigartig breites Energiespektrum (von 80 eV bis 15 keV) zum Einsatz kommen soll. Die Messmethoden beinhalten Photoelektronenspektroskopie (PES), Inverse Photoemission (IPES), Röntgen-Absorption und -Emis¬sion (XAS und XES), sowie resonante inelastische Röntgenstreuung (RIXS). Diese Kombination, zusammen mit den einzigartigen Probenumgebungen des geplanten Clusters, wird es erlauben, durch Einblicke in die elektronischen und chemischen Eigenschaften realer energierelevanter Systeme einen Beitrag zur Lösung des globalen Energieproblems zu leisten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Zentralapparatur für Laboruntersuchungen
Gerätegruppe 1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
Antragstellende Institution Karlsruher Institut für Technologie
 
 

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