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Aloys Hirt. Amtliche Schriften 1796-1837. Kritische Edition

Antragstellerin Dr. Uta Motschmann
Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252908984
 
Die kritische Edition der Amtlichen Schriften von Aloys Hirt (1759-1837) soll als Ergänzung und zweiter Teil des (privaten) Briefwechsels dienen. Das Korpus besteht aus Gutachten, Voten und Promemorien, die Hirt in seiner Funktion als Mitglied der Kunst- wie der Wissenschaftsakademie in Berlin, als Kunstagent des preußischen Hofes und als Mitglied der Museumskommission verfasst hat, wie aus der Dienstkorrespondenz (Berichte und Ministerialverfügungen) mit dem Ministerium für Geistliche-, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten (Kultusministerium). Die Amtlichen Schriften betreffen den Zeitraum von 1796, dem Eintreffen Hirts in Berlin, bis zu seinem Tod 1837. Entgegen einer ersten Schätzung von ca. 40 amtlichen Schreiben und Gutachten, die ursprünglich der Briefedition als Anhang beigegeben werden sollten (vgl. den Erstantrag zur Edition des Hirt-Briefwechsels), hat sich nach der genauen Sichtung von annähernd 100 Akten vor allem im GStA PK und im Archiv der BBAW eine stark veränderte Materialgrundlage von ca. 300 derartigen Schriftstücken ergeben, die hinsichtlich ihres Umfangs und des dafür notwendigen Arbeitsaufwandes nicht in die laufende Edition integriert werden konnten. Sie sollen deshalb in einer separaten, aber inhaltlich mit der ersten Ausgabe verbundenen Edition zusammengefasst und erstmals im Gesamtzusammenhang dargestellt werden. Dabei sollen sie nicht in einer chronologischen Folge, sondern nach Amtsbereichen bzw. Institutionen untergliedert (Akademie der Wissenschaften / Akademie der Künste und Bauakademie / Museumskommission) ediert werden. Das Konvolut von ca. 300 Amtlichen Schriften wird diplomatisch getreu ediert und so weit kommentiert, dass das Verständnis der Texte gewährleistet ist. Erwähnte Personen, Orte, Werke, Objekte werden in Registern zusammengefasst. Die Edition wird digital erarbeitet und im Internet frei zugänglich gemacht. Auf der Basis der digitalen Edition erscheint eine gedruckte Ausgabe (ca. 600 Seiten).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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