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Raman Spektrometer für Katalyse und in-situ Studien

Fachliche Zuordnung Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265605954
 
Dieser Antrag beinhaltet ein Raman-Spektrometer zur Untersuchung von heterogenen Katalysatoren an Luft und unter Reaktionsbedingungen ("in situ"). Dabei soll das Spektrometer sowohl für Reaktionen in der Gasphase und in der Flüssigphase bzw. während der Präparation von Katalysatoren eingesetzt werden. Dies ist notwendig für die Katalysatorentwicklung im Bereich der Abgaskatalyse (z.B. SCR, Totaloxidation), Selektivoxidationen, energierelevante Katalyse und Katalysatorpräparation. Für das eingehende Verständnis von Katalysatoren und anderen Funktionsmaterialien ist die Charakterisierung unter Reaktionsbedingungen sehr wichtig. Raman-Spektroskopie ist hierfür sehr gut geeignet und schließt eine wichtige Lücke im Bereich der "in situ" Charakterisierungsmethoden der Gruppe und des Institutes, da Katalysatoren je nach Struktur charakteristische Banden aufweisen. Weiterhin sind ortsaufgelöste Messungen in katalytischen Reaktoren auf der Mikrometerskala geplant. Auch diese erfolgen komplementär zu Methoden wie ortsaufgelöster Röntgenabsorptions-Spektroskopie, Röntgendiffraktometrie, Infrarotthermographie und Röntgentomographie. Geplant sind drei Laserwellenlängen, um diese auf die jeweilige Fragestellung abzustimmen, eine Option zur schnellen Aufnahme von Spektren, eine Option mit Objektiv und Lichtfaserkabel um auch an katalytischen Reaktoren bzw. eigens entwickelten in situ Zellen Messungen durchzuführen und schließlich ein mikroskopische Einheit für ortsaufgelöste Messungen. Das Gerät wird zu 100% zu Forschungszwecken eingesetzt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Raman Spektrometer für Katalyse und in-situ Studien
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution Karlsruher Institut für Technologie
 
 

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