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Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Erstellung eines nutzerfreundlichen Online-Quellenportals für das Fach Jüdische Geschichte

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung von 2015 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268470421
 
Die Online-Quellenedition "Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte von der frühenNeuzeit bis in die Gegenwart" versteht sich als ein innovatives Projekt zur praktischen Anwendung und Weiterentwicklung bestehender digitaler Infrastrukturen sowie zur Erprobung digitaler Publikationsformen. In dem Projekt werden Standardformate der Digitalisierung undLangzeitarchivierung mit einer nutzerfreundlichen Präsentationsumgebung verbunden. Einedigitale Quellenedition, die die Anforderungen und Chancen des Digitalen ernst nimmt, muss dieEinhaltung wissenschaftlicher Standards bei digitalen Editionsprojekten mit der Schaffung einesattraktiven Angebotes verbinden. Die Offenlegung der Projektergebnisse und -erfahrungen kannzur Erarbeitung eines Best-Practice-Verfahrens für die Erstellung digitaler Quelleneditionenbeitragen.Die Online-Quellenedition wird in einer ersten Phase etwa 150 Schlüsseldokumente zur deutschjüdischenGeschichte bereitstellen, diese umfassen sowohl Text- und Bild- als auch audiovisuelleQuellen. Die Einbindung der verschiedenen Materialgattungen erhöht die Attraktivität der Editionund kann zugleich einen Beitrag zur Standardisierung bei der Digitalisierung von Film- undTonaufnahme leisten.Zunächst liegt der Fokus auf Hamburg, da Hamburg als Brennglas für größere Themen undFragestellung der deutsch-jüdischen Geschichte gelten kann. Die Dokumente, die digitalisiert undtranskribiert werden, werden durch Interpretations- und Hintergrundtexte in ihrem jeweiligenhistorischen Kontext verortet. Da diese größtenteils im Kontext von Forschungsarbeiten entstehen,ist die Online-Quellenedition zugleich in aktuelle Forschungsdebatten eingebettet. BesondererWert wird auf die umfassenden Recherchemöglichkeiten gelegt. Der Zugang zu den Quellen undTexten wird über drei Wege möglich sein: über Themenkategorien, über eine Zeitleiste und übereine Karte. Die redaktionelle Einbettung der digitalisierten Dokumente zeichnet das Projekt inbesonderem Maße aus und erhöht zugleich die Nutzerfreundlichkeit dieses digitalenInformationsangebotes zur deutsch-jüdischen Geschichte. Es bietet damit zugleich eine Struktur,die für Portale zu anderen Themenfeldern einfach nachgenutzt werden kann.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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