Detailseite
Projekt Druckansicht

GRK 242:  Molekulare Genetik der Entwicklung

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung von 1996 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271141
 
Die mit Hilfe der molekularen Genetik definierten Regeln, die die Entwicklung eines differenzierten vielzelligen Organismus aus einer befruchteten Eizelle ermöglichen, beschreiben die zwei primären regulatorischen Prinzipien embryonaler Differenzierung: a) die asymmetrische Verteilung maternaler informationstragender Substanzen, und b) Zell-Zell-Kommunikation mittels extrazellulärer Signalmoleküle. Beide Wege münden in eine differentielle Regulation der Genexpression, meist auf der Ebene der Transkription. Die aktuelle Forschung, und so auch die Projekte des Graduiertenkollegs, haben es sich zum Ziel gesetzt, an solchen Prozessen beteiligte Signalmoleküle, deren Rezeptoren sowie Elemente der intrazellulären Signaltransduktion bis hin zu den durch diese regulierten Transkriptionsfaktoren funktionell zu charakterisieren. Die Tatsache, dass in den hier antragstellenden Arbeitsgruppen die wichtigsten Modellsysteme der experimentellen Embryologie, wie Fliege, Maus, Frosch, Fisch, Huhn, C.elegans und die Pflanze, etabliert sind, ermöglicht insbesondere die Berücksichtigung vergleichender, systemübergreifender Fragestellungen. So ist es auch ein besonderes Anliegen dieses Graduiertenkollegs, innerhalb des Studienprogramms den systemvergleichenden Aspekt besonders zu betonen. Dabei wird den Stipendiaten die Möglichkeit gegeben, sich in spezialisierten Vorlesungen, Seminaren und Praktika einen detaillierten Einblick in die unterschiedlichen experimentellen Modellsysteme der experimentellen Embryologie zu erwerben.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung