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GRK 440:  Methoden in der asymmetrischen Synthese

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272409
 
Im bisherigen Ausbildungsprogramm in Chemie an der RWTH Aachen liegt der eigentliche Schwerpunkt auf der Ausbildung bis zum Diplom, unter besonderer Berücksichtigung des vierten Fachs Technische Chemie und Makromolekulare Chemie. Eine Doktorandenausbildung beschränkt sich auf gelegentliche Spezialvorlesungen zum Teil auch auswärtiger Dozenten, auf die üblichen Instituts- und GDCh-Seminarvorträge und die jeweiligen Gruppenseminare. Dazu kommen, bedingt durch den Sonderforschungsbereich, ein monatliches SFB-internes Seminar mit Vorträgen der Doktoranden sowie ein jährliches zweitägiges Symposium mit inter-nationaler Beteiligung. Das Programm des Graduiertenkollegs soll einerseits die Grenzen der bisherigen Arbeitskreise sprengen und Kommunikation und Kooperation über das eigentliche Fachgebiet hinaus ermöglichen und andererseits Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln, die im bisherigen Studiengang nur unzulänglich vermittelt werden können. So ist ein Ziel, dass Doktoranden der Präparativen Chemie nicht nur das Repertoire ihrer Methoden erweitern, sondern auch die spektroskopischen und analytischen Methoden besser beherrschen lernen, die für ein effizientes Umsetzen ihrer Forschungsprojekte notwendig sind. Dazu gehören ein vertieftes Verständnis der wichtigsten spektroskopischen Methoden, eine umfassende Kenntnis moderner Trennverfahren im präparativen und analytischen Bereich sowie ein Einblick in die wichtigsten quantenchemischen Methoden. So sollen in der Anorganischen Chemie vor allem zusätzliche Kenntnisse stereoselektiver Verfahren, "organischer" Analysenmethoden und katalytischer Reaktionsführung vermittelt werden, in der Organischen Chemie soll andererseits tiefer in die metallorganische Chemie und Enzymtechnologie eingeführt werden. Wichtige Teile des Unterrichts werden von den Teilnehmern des Graduiertenkollegs selber gestaltet und diese haben, innerhalb bestimmter Vorgaben, freie Auswahl aus dem angebotenen Programm. Den Kollegiat(inn)en soll bei allen Veranstaltungen eine aktive Rolle zukommen.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
 
 

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