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Subduzierte Kruste im ozeanischen Erdmantel und in den Ursprungsregionen basaltischer Magmen: Hochsiderophile Elements und stabile Isotope der Übergangsmetalle als Tracer

Antragstellerin Professorin Dr. Ambre Luguet, seit 11/2016
Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277251666
 
Für das Verständnis globaler Elementkeisläufe zwischen Erdkruste und -mantel ist es entscheidend, den Verbleib subduzierter ozeanischer Kruste und deren Beitrag zur Bildung basaltischer Magmen im Erdmantel zu verstehen. Pyroxenite sind sowohl Produkte von Schmelz-Gesteins-Interaktion im Mantel als auch eine wichtige Komponente in den Enstehungsregionen basaltischer Magmen in der ozeanischen Lithosphäre. Zum besseren Verständnis des Verhaltens von Spurenelementen während der Interaktion von Mantelschmelzen mit Umgebungsgestein wird eine kombinierte Studie von Gesamtgesteinsproben und individuellen Mineralen in Pyroxeniten der Äußeren Liguriden, Italien, vorgeschlagen. Hochsiderophile Elemente (Os-Isotope eingeschlossen) und stabile Isotope der Übergangsmetalle (Fe, Cu, Ni) sind wichtige Tracer, die im Mantel in heterogen verteilten Sulfiden vorliegen. Ein besseres Verständnis der Verteilung dieser Elemente und Isotope bei der Interaktion von Schmelze und Umgebungsgestein im Mantel trägt signifikant zum Verständnis globaler Stoffkreisläufe bei.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Belgien, Großbritannien, Italien
Ehemaliger Antragsteller Dr. David van Acken, bis 10/2016
 
 

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