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Mikroskopie und Bildanalyse Plattform Freiburg (MIAP-Freiburg)
Antragsteller
Dr. Roland Nitschke
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Entwicklungsbiologie
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Entwicklungsbiologie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284179733
Die exzellente, aber noch heterogene Struktur von Facilities sowie Forschungs- und Entwicklungslaboren im Bereich Mikroskopie und Bildanalyse in Freiburg mit circa 500 Nutzern aus 150 Arbeitsgruppen soll mit diesem Antrag in einer Institutionen übergreifenden Einrichtung der Microscopy and Image Analysis Plattform Freiburg (MIAP-Freiburg) integriert werden. Die Gründungsmitglieder dieser Plattform, verfügen über 40 Großgeräte, sowie circa 10 Entwicklungs- und Serviceeinheiten für Mikroskopie und Bildanalyse, die über ein gemeinsames Portal nach außen für eine große Anzahl von wissenschaftlichen und industriellen Nutzern sichtbar und zugänglich werden. Die verknüpfte, wissenschaftliche Exzellenz von Expertisen aus den Lebenswissenschaften und der Informatik der Albert-Ludwigs-Universität und den außer universitären Einrichtungen MPI für Immunbiologie und Epigenetik und Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik, sowie von Partnern in Basel und geplant für einen späteren Zeitpunkt auch Straßburg gewährleistet eine hohe internationale Sichtbarkeit.MIAP-Freiburg wird eine Veranstaltungsreihe von interdisziplinären Seminaren und Workshops etablieren, die spezielle Themen der Mikroskopie und verbundener Technologien detailliert abdeckt. Zielgruppe dieser Veranstaltungen, die unter Beteiligung von Akademia und Industrie ausgerichtet werden, sind weltweit Anwender von mikroskopischen Techniken in den Life und Material Sciences, Informatiker im Bereich der Bildanalyse und Softwareerstellung, Ingenieure, Physiker Geräteentwickler im gesamten Feld der Mikroskopie und verbundener Technologien und auch Mitarbeiter in Imaging Core Facilities. Die Inhalte werden durch Vorschläge aus dem genannten Anwenderkreis flexibel und aktuell auf neueste Hot-Topics reagierend gestaltet. Sowohl an den Standorten der Plattform als auch der Partner in Basel werden Veranstaltungen ausgerichtet und dadurch die Integration des Netzwerks und die internationale Sichtbarkeit. Die Attraktivität des Konzepts wird bereits durch 19 LOIs von namhaften Firmen aus dem Bereich der Mikroskopie, verwandter Technologie und Software belegt.Die Bündelung und der Ausbau der Kompetenzen ist ein Meilenstein auf dem Weg Freiburgs zu einem nationalen Knoten im Rahmen einer deutschen Roadmap für Mikroskopie-Infrastrukturen sowie als Mitglied von Euro-BioImaging. Die angestrebte, länderübergreifende Zusammenarbeit mit Basel und für später beabsichtigt auch Frankreich stärkt dieses Vorhaben. Die Veranstaltungsreihe ist ein wichtiger Schritt für ein Curriculum der Aus- und Weiterbildung von Core-Facility Mitarbeitern, aber auch von Wissenschaftlern an Universitäten und in der Industrie, deren Anwendungs-, Forschungs- oder Entwicklungsfeld Bereiche der Mikroskopie beinhaltet. Die zugesagte Unterstützung der Industrie verspricht einen interessanten und konstruktiven Austausch mit der Akademia und eine sehr gute Ausstattung der Workshops mit neuesten Geräten.
DFG-Verfahren
Gerätezentren