Detailseite
Projekt Druckansicht

Quantitative und funktionale Analyse spezieller Treg-Subpopulationen bei normaler Schwangerschaft und gestations-spezifischen Erkrankungen

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28483723
 
Für die Aufrechterhaltung der feto-maternalen Immuntoleranz sind lokal und peripher wirkende Mechanismen von Bedeutung. Störungen dieser Mechanismen sind wahrscheinlich in die Pathogenese charakteristischer Erkrankungen in der Schwangerschaft involviert. Für die Erhaltung der Immunhomöostase werden unterschiedliche Populationen von regulatorischen T-Zellen beschrieben, deren Rolle in der Schwangerschaft allerdings noch nicht untersucht ist. Gegenstand des Vorhabens ist die quantitative Bestimmung und funktionale Untersuchung von CD4+CD25+Foxp3+-T-Zellen im fetalen und maternalen Kreislauf bei Patientinnen mit normalem Schwangerschaftsverlauf, im Vergleich zu nicht-schwangeren Personen und im Vergleich zu Patientinnen mit unterschiedlichen gestations-spezifischen Erkrankungen. Dazu soll die Anzahl dieser Zellen durchflusszytometrisch bestimmt werden und die Funktion der isolierten CD4+CD25+Foxp3+-T-Zellen analysiert werden. Dabei sollen konventionelle CD4+- T-Zellen mit unterschiedlichen Mengen an CD4+CD25+Foxp3+-T-Zellen kokultiviert und deren Proliferation nach anti-CD3-Stimulation gemessen werden. Der Nachweis von charakteristischen Zytokinen (IL-10, TGF-ß) und löslichen HLA-G Molekülen in den Kulturüberständen bzw. deren spezifische Neutralisierung soll zeigen, ob die immunsuppressive Wirkung dieser Zellen durch diese Mediatoren vermittelt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung