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Effekte personaler, schulischer und betrieblicher Bedingungen auf berufliche Kompetenzen von Bankkaufleuten während der dualen Ausbildung

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28834614
 
Die koordinierte Zusammenarbeit von Berufsschule und Betrieb ist konstitutiv für die deutsche duale Berufsausbildung, die von etwa 60 % eines Jahrgangs durchlaufen wird. Nach dem Beschluss der Kultusministerkonferenz (1996) ist es Bildungsziel, bei Auszubildenden die Kompetenz aufzubauen, mit der aktuelle und künftige berufliche Anforderungen .sachkundig, eigenständig und sozial verantwortlich bewältigt werden können. Bislang liegen allerdings keine aussagekräftigen und zuverlässigen empirischen Befunde vor, die Auskunft darüber geben, ob und wie dieses Ziel eingelöst wird und in welchem Umfang die Lernorte Betrieb und Schule dazu beitragen. Daher soll im Rahmen einer Längsschnittstudie an einer Stichprobe von 400 Auszubildenden zum/zur Bankkaufmann/- kauffrau untersucht werden, in welchem Ausmaß und mit welcher Verlaufsform sich die diesen Beruf kennzeichnenden wirtschaftskundlichen und bankwirtschaftlichen Kompetenzen entwickeln, welche Bedingungen in Schule und Betrieb dazu beitragen und welche Bedeutung personale Merkmale bei der beruflichen Kompetenzentwicklung haben. Die Analyseergebnisse können Hinweise darauf geben, welche schulischen und betrieblichen Bedingungen sich als besonders lernhaltig erweisen, ob Schule und Betrieb den Bildungsauftrag gleichgewichtig realisieren und welche personalen Bedingungen gezielt zu fördern sind, um eine zunehmend eigenständige Kompetenzentwicklung nachhaltig zu unterstützen. Vorbemerkungen: Dieser Antrag und der Antrag von Prof. Reinhold Nickolaus (Einflüsse betrieblicher und schulischer Ausbildungsvarianten auf die Kompetenz- und Motivationsentwicklung} waren Teilvorhaben des 2005 nicht bewilligten Schwerpunktprogramms ¿Analysen systemischer Wechselwirkungen beruflicher Bildungsprozesse (Seifried, Sembill, Nickolaus & Schelten 2005). Die Projekte wurden abgestimmt, weiter ausgearbeitet und werden aufgrund der Schnittmenge gemeinsamer Fragen und mit dem Ziel eines Domänenvergleichs als Einzelanträge auf Sachbeihilfe eingereicht, um die Kooperation fortzusetzen und zu vertiefen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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