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Der Einfluss der Opposition in etablierten Demokratien

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290380518
 
Das Projekt fragt nach den Einflussmöglichkeiten der Opposition auf die Staatstätigkeit. Damit leistet es einen Beitrag zu einem besseren Verständnis der Effekte des politischen Wettbewerbs in etablierten Demokratien. Auf Basis eines vernetzten Forschungsdesigns beleuchtet das Projekt zunächst hypothesentestend den Einfluss von institutionellen Veto-Punkten, Regierungs- und Oppositionskonstellationen, dem parteilichen Wettbewerbsverhalten sowie ideologischer Polarisierung auf die Staatstätigkeit mit quantitativ-vergleichenden Studien. Auf Basis dieser Analysen werden typische und abweichende Fälle für die ermittelten empirischen Effekte identifiziert. Über eine agentenbasierte Modellbildung (ABM) werden diese Effekte in einen zusammenhängenden theoretischen Rahmen integriert. ABM ermöglicht die Herausarbeitung der kausalen Mechanismen hinter den empirischen Korrelationen. Durch diese Verknüpfung statistischer Aggregatanalysen mit der fallorientierten Entwicklung eines ABMs zielt das Projekt auf eine empirische Überprüfung des aktuellen Forschungsstandes, eine Erweiterung des Wissens über empirische Oppositionsmuster und -verhalten sowie eine Weiterentwicklung der gängigen theoretischen Erklärungen hinsichtlich demokratischer Opposition.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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