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Katalytische Addition von Stickstoff-Nucleophilen an Mehrfachbindungen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30020315
 
Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist die auf mechanistische Untersuchungen gestützte, rationale Entwicklung neuer übergangsmetallkatalysierter Additionsreaktionen von N-, C-, P-, S- und O-Nucleophilen an C-C-Mehrfachbindungen. Im Mittelpunkt dieser Arbeiten soll dabei die Erschließung der katalytischen Addition von Amiden an terminale Alkine als ein generell anwendbarer, umweltfreundlicher Zugang zur synthetisch wertvollen Substanzklasse der Enamide stehen. Dazu sollen zunächst effiziente Ruthenium-Katalysatorsysteme entwickelt werden, die neben der Addition sekundärer Amide erstmals auch die Addition primärer Amide und Imide an terminale Alkine erlauben. Nach Möglichkeit sollen diese Katalysatoren auch zur Addition von N-H-Verbindungen ähnlicher Acidität wie z. B. Carbamaten, Harnstoffen, Lactamen und Sulfonamiden nutzbar gemacht werden. Im Erfolgsfall soll dann mit immer weiter entwickelten Katalysatoren eine analoge Umsetzung auch von C-, P-, S- und O-Nucleophilen an Alkine ermöglicht werden bzw. Erweiterungsmöglichkeiten der Hydroamidierung auf Alkene, Diene oder Styrole untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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